Das ansprechende Vermarktungszentrum Oberfranken in Bayreuth bot hier eine gute Anfahrt aus Ost und West. Dennoch hätte man sich mehr Käufer an diesem Tag in Bayreuth gewünscht.
Bei den Suffolk waren 38 Böcke im Verkauf, von den 30 Böcke zu einem Durchschnittspreis von 961 € zugeschlagen wurden. Den Spitzenpreis erzielte der Siegerbock, ein Ausnahmebock, die Kat-Nr.: 42, aus der Zucht von Helmut Filies, Rheda-Wiedenbrück, der für 3.300 € zugeschlagen wurde. Die drei rheinland-pfälzischen Suffolk Böcke aus der Zucht von Daniel und Michael Walter, Quirnbach, fielen durch Korrektheit und geringerer Fettauflage im Ultraschall auf. Sie fanden alle drei einen Käufer.
Bei dem Schwarzköpfigen Fleischschaf wurden 48 Böcke prämiert und 42 verkauft. Die Schwarzköpfe zeigten hierbei eine große Varianz in der Rasse. Im Typ sehr unterschiedlich, teils mit viel Fleisch ausgestattete Böcke, halt für jeden Geschmack etwas dabei. Preissieger wurde mit beachtlichen 6.100 € der ältere Siegerbock der Auktion, die Kat-Nr.: 104, ein 158 kg schwerer, breiter Bock von der Agrargemeinschaft Lübstorf. Aus Rheinland-Pfalz waren vier rahmige Zuchtböcke aus der Zucht von Klaus und Alexander Michels, Echtershausen, aufgetrieben, die alle einen Käufer fanden. Der Durchschnittspreis der Elite lag mit 1.438 € auf dem Niveau der gemeinsamen Auktion in Neuwied-Oberbieber.
Die nächste gemeinsame der Schwarzkopf- und Suffolk-Eliteauktion ist ein Monat früher, wie gewohnt, für den 8. Februar 2025 in Alsfeld geplant.
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Heinrich Schulte, Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz